Viele Deutsche zieht es Jahr für Jahr mit dem Auto in den Süden. Mit Kind und Kegel beladen, werden die Pkw dann beladen und eine manchmal mehrtägige Anreise über überfüllte Autobahnen werden in Kauf genommen. Ein echtes Martyrium für Familien mit kleinen Kindern, deren alter Gebrauchtwagen vielleicht nicht einmal über eine Klimaanlage verfügt. Warum nicht mal mit einem großräumigen Wohnmobil durch Deutschland fahren?

Größer, als sonst

Bei einem Wohnmobil fängt der Urlaub schon beim Einsteigen an. Ein paar Dinge zu beachten, um ein paar schöne Tage zu verleben, gibt es natürlich trotzdem.
Vor allem sollten Sie sich als Fahrer eines Wohnmobiles, der sonst nur mittelgroße Autos im Alltag lenkt, zunächst ausgiebig mit den Maßen vertraut machen. Zwischen fünf und sechs Meter Länge besitzt so ein Koloss bei einer Höhe von bis zu drei Metern. Dabei wird auch die Breite von etwa zwei Metern häufig unterschätzt. Dinge die Sie sonst aus dem FF beherrschen, wie das rückwärts Einparken, das überqueren schmaler Brücken oder durchfahren enger Tunnel, benötigen einige Eingewöhnung und Überblick.

Das Wohnmobil als Auto-Ersatz für den Urlaub auf blog-baron.de

Sicherheitstraining

Zwar greifen viele Familien auf ein Vollkasko-versichertes Mietfahrzeug zurück, aber wer möchte sich die freien Tage schon mit kleinen Pannen und gar Unfälle herumärgern? Ein Sicherheitstraining, zum Beispiel beim ADAC, ist hier gut investiertes Geld und vor allem dann unerlässlich, wenn eine Winterreise durch den Norden geplant ist. Schließlich drücken eine Menge Tonnen an Mehrgewicht von Hinten, wenn abrupt und auf glatten Straßen gebremst werden muss. Apropos “Tonnen”: bis zu 7,5 davon darf das Wohnmobil auf die Wage bringen, damit es unter Führerschein-Klasse 3 problemlos gefahren werden darf.
Und wer weiß, wenn die Reise zu einem Erlebnis wird, wären Sie nicht der Erste, der seinen Gebrauchtwagen verkaufen möchte, um sich sein eigenes Wohnmobil zu leisten.