Bloggen ist eine erstaunlich weit verbreitete Beschäftigung. Man verbringt immer wieder einmal Zeit damit, seine Gedanken niederzuschreiben und hochzuladen. Schon kann die ganze Welt lesen, was man geschrieben hat. Soweit die Theorie, aber wie geht das, wenn man mit dem Bloggen anfangen will?

Zuerst die Technik

Damit man ein Blog betreiben kann braucht man eine Website. Eine Website läuft auf einem Server. Allerdings hat nicht jeder Blogger sein kleines Rechenzentrum daheim in der Abstellkammer stehen. Man mietet heute einen Server. Nicht einmal das, man mietet ein wenig Platz und Ressourcen auf einem Server, den man sich mit vielen anderen Webseiten teilt. Dort läuft ein Webserver, eine Datenbank und Software, die dynamische Webseiten ausführen kann. Dazu schließt man bei einem Hoster einen Vertrag ab. Dann erhält man Zugangsdaten und kann auch schon loslegen.

Loslegen?

Die Technik ist für Einsteiger nicht leicht zu bändigen. Damit das Blog sozusagen schlüsselfertig funktioniert sollte man WordPress installieren. WordPress ist ein Content Management System und kostet nichts. Ein Content Management System, kurz CMS, besteht aus einem Frontend und einem Backend. Das Frontend ist die eigentliche Webseite, quasi die Vorderseite und das, was die Welt vom eigenen Blog sieht. Das Backend ist hinter einem Login versteckt. Das Backend sehen nur die User, die die Zugangsdaten haben. Hier kann man Beiträge verfassen und eigentlich alles verwalten und anlegen, was man im Frontend sieht. WordPress ist nicht das einzige CRM, das es gibt, es ist aber sehr weit verbreitet. Das hat zwei Vorteile.

WordPress

WordPress ist bei fast jedem Hoster als 1-Click-Installation verfügbar. Das bedeutet, dass man nicht mühsam Dinge kopieren und konfigurieren muss. Man klickt auf installieren und WordPress wird installiert. Wir das genau funktioniert hängt natürlich vom Hoster ab. Welchen man nimmt und wie WordPress funktioniert würde den Rahmen meines Beitrags sprengen. Der zweite Vorteil, den man hat, wenn man WordPress wählt, ist die große Anzahl an Plugins. Will man eine Animation einbauen, eine Tabelle besonders hübsch machen, Services einfach einbinden, dann installiert man ganz einfach ein Plugin, das WordPress sozusagen erweitert. Jeder kann Plugins schreiben und auch die Plugins sind in der Basisversion fast immer kostenlos.

Eigene Domain

Man sollte sich aber, bevor man den Hoster auswählt, bereits einen Domainnamen ausdenken. Es ist fast gleichgültig, wie er lautet. Blog-Baron beispielsweise ist leicht zu merken und erzeugt so etwas wie ein Bild im Kopf. Ob das die beste Wahl ist, oder nicht kann ich nicht beurteilen. Soll Dein Blog ein spezielle Thema haben, dann macht es Sinn das irgenwie im Titel einzubauen. Willst Du über Gärten schreiben, dann wäre etwas der-gartenzwerg, oder mein-garten nicht schlecht, wenn es noch frei ist. Wer bloggt, der sollte auch bedenken, dass nicht automatisch alles, was man veröffentlicht auch sofort gelesen wird. Tatsächlich muss Google erst der Meinung sein, dass die eigene Seite den Lesern weiterhilft, damit es die Seite anzeigt. Also sollte man sich neben dem technischen Grundwissen auch noch mit SEO auseinandersetzen.

Was ist SEO?

Seo steht für Search Engin Optimization, oder Suchmaschinenoptimierung. Ziel ist, das Google die eigene Seite so toll findet, dass es sie ganz oben in den Suchergebnissen anzeigt. Dazu muss man wissen, dass nur die erste Seite der Suchergebnisse nennenwerte Klicks bekommt. Es macht also Sinn sich an die Richtlinien und Empfehlungen von Google zu halten. SEO sollte man sich übrigens als erstes ansehen, denn es hat auch Einfluss darauf welchen Domainnamen man registriert und zu welchem Hoster man gehen will. Wer kein Problem damit hat, dass die eigenen Beiträge nur von wenigen Menschen gelesen werden, der kann sich auch einfach einen Namen ausdenken, einen Hoster auswählen uns loslegen.

Der Blogger und seine Leser

Tatsächlich ist es Bloggern oft völlig egal, wieviele Leser man hat. Denn das Bloggen selbst hat viele positive Seiten. Man setzt sich mit einem Thema auseinander, verbessert sienen Schreibstil und kann sich kreativ betätigen. Bloggen sorgt oft dafür, dass man sich eine Meinung bildet, oder einen gebildete Meinung noch einmal überdenkt. Es ist ein tollet Zeitvertreib, den ich jedem empfehlen kann. Liest jemand dann die Beiträge, dann ist das das Tüpfelchen auf dem i. Achja, noch eine Sache, die man vielleicht als Aufforderung verstehen könnte. Blogger lieben Kommentare!