Ein Bild sagt bekanntlich ja mehr als tausend Worte. Nimmt man diesen Spruch wörtlich, dann wird man heute auf Schritt und Tritt zugetextet. Dabei geht es tatsächlich darum, dass ein Bild eine Botschaft transporiert. Allerdings geht es dabei eben nicht um Worte. Worte sind nämlich nur stark eingeschränkt in der Lage ein Gefühl zu beschreiben. Um ehrlich zu sein kann man nur beschreiben, wie sich die Folgen des Gefühls anfühlen. Meist zieht man immer dann, wenn ein Gefühl beschrieben wird, ein Beispiel heran. Diesen Part übernimmt ein Bild. Von der Gänsehaut, über das Lächeln bis zu Betroffenheit, Angst und Entsetzen kann ein Bild fast alles bei uns hervorrufen. Ganz klar, dass man in allen Medien Bilder einsetzt. Heute wird digital fotografiert und Software ermöglicht es ganz einfach, die Wirkung des Bildes noch zu verstärken, oder sie komplett zu verändern. Photoshop in der Creative Clowd, also Photoshop CC ist in der Bildbearbeitung der Industriestandard. Für knapp 150 Euro pro Jahr kann man in der Profiliga mitmischen. Sehen wir uns aber einmal die kostenlosen Alternativen an.
Klassenprimus Photoshop
Thomas und John Knoll entwickelten 1987 die erste Version von Photoshop. Bereits ein jahr später schlossen sie einen Vertrag mit Adobe, die Photoshop seitdem als Adobe Photoshop anbietet. Photoshop hat es in unseren Wortschaft geschafft. Ein Bild zu photoshoppen ist heute jedem ein Begriff. Thomas Knoll war bis 2008 noch Chefentwickler von Photoshop. Sein Bruder John arbeitet bei Industrial Lights and Magic und verdient sein Geld mit visuellen Effekten in Filmen, wie Star Wars, oder Fluch der Karibik. 2006 erhielt er für seine Arbeit an Fluch der Karibik 2 den Oscar. Photoshop ist heute der Standard, wenn es um Bildbearbeitung geht. Speziell in der Bearbeitung von Fotos ist die Bildbearbeitungssoftware unerreicht. Allerdings braucht der durchschnittliche Hobbyfotograf nur einen Bruchteil des Leistungsumfangs. Die monatlichen Kosten, die Photoshop zusammen mit Lightroom in der Creative Cloud heute kostet sind auf jeden Fall fair. Warum aber für etwas bezahlen, was man nicht unbedingt braucht. Speziell bei Photoshop gibt es ein paar sehr gute Alternativen, die als Open Source, oder zumindest kostenlos angeboten werden.
Bildbearbeitung
Wer bloggt, oder auf Social Media Plattformen auffallen möchte, der muss mit Bildern arbeiten. Zuschneiden, Texte und Grafiken einbauen, Rahmen setzen und vielleicht einmal freistellen, spiegeln und noch einige andere Funktionen, werden benötigt. Wer im RAW-Format fotografiert, der hat andere Ansprüche. Es geht darum das Bild zu entwickeln, den Bildausschnitt zu verändern und unschöne Bereiche zu verbessern.
Hier meine Empfehlung zu den verschiedenen Anforderungen. Kostenlose Programme für die Bildbearbeitung:
UFRaw
Der Unterschied zwischen dem RAW-Format und JPGs, die direkt in der Digitalkamera entwickelt werden, ist die Menge an Bildinformationen. Im RAW-Format bekommt man tatsächlich alle Informationen, die vom Sensor der Kamera aufgenommen wurden. Lässt man sie als JPG ausgeben, dann entwickelt die Kamera das Bild. Das bedeutet, dass die beispielsweise den Weißabgleich und die Belichtung selbst durchführt. Das bringt unter normalen Umständen auch gute Bilder. Allerdings verzichtet man damit auf viele Möglichkeiten. Das Entwickeln des Bildes mit der Software ist bei Photoshop Standard und ermöglicht es, das beste Ergebnis aus der Aufnahme zu kitzeln. Wer eine kostenlose Alternative sucht, der wird mit UFRaw eine ausgezeichnete App finden. Eine ausgereifte Software, die eine gute und kostenlose Alternative zu Photoshop zur Bildbearbeitung bietet.
Gimp
Wer eine Photoshop-Alternative sucht, der wird an Gimp nicht vorbeikommen. Gimp steht für GNU Image Manipulation Program. Frei verfügbar lizensierte Bildbearbeitungssoftware. Wer Gimp das erste mal verwendet wird von den vielen Optionen fast erschlagen. Es gibt aber eine riesige Fangemeinde und zahlreiche Foren, in denen man für jede Frage zur Bedienung auch eine passende Antwort findet. Gimp ist eine echte Photoshop-Alternative in der Bildbearbeitung. Allerdings kann es standardmäßig keine RAW-Aufnahmen bearbeiten. Für das Verbessern der mit UFRaw, oder einer anderen kostenlosen Software für die Entwicklung der RAW-Aufnahmen konvertierten Dateien ist es aber absolut geeignet. Außerdem können Grafiken damit gestaltet werden.
Canva
Einen ganz anderen Weg geht Canva. Wer Fotos bearbeiten möchte, der wird damit wenig Freude haben. Will man aber auf Pinterest einen Pin gestalten, oder eine Infografik erstellen, dann ist Canva die erste Wahl. Intuitiv bedienbar, komplett kostenlos und zu 100% Online ist es auf jedem Endgerät mit Internetanschluss verfügbar. Eine Auswahl an kostenlosen Elementen und die Möglichkeit eigene Bilder hochzuladen macht Canva zum perfekten Tool für Blogger und andere Illustrationen.
Kostenlos ist nicht wertlos
Photoshop bietet alles aus einer Hand, hat aber dafür den Nachteil, dass es unübersichtlich und kompliziert ist. Verwendet man stattdessen kleine kostenlose Programme, mit denen man jeweils einen Teil der Bildbearbeitung erledigen kann, dann ist das oft einfacher, als die Funktionen in den Menüs von Photoshop zu suchen. Neben der normalen Bildbearbeitung findet man auch Lösungen für 3D-Bilder. So stellt FreeCAD eine kostenlose Möglichkeit zum CAD-Zeichnen dar. Mit der ebenfalls kostenlosen Software Blender kann man dreidimensionale Objekte gestalten und animieren. Für jede Anwendung findet sich eine kostenlose Alternative zu Photoshop.
[…] Nur die Auftritte, die möglichst viele User dazu bringen, dem Anbieter zu folgen und dessen Inhalte zu teilen, werden wirklich bekannt – und Bekanntheit bedeutet in vielen Fällen auch Geld. Aber auch wenn […]